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msce-News: neue T-Shirts, Bassemberg 2021, Weihnachtsmarkt

Neue msce-T-Shirts
Neues Druckverfahren: msce-T-Shirts 2020
Gemeinsame Aktivitäten sind derzeit wegen der aktuellen Corona-Verordnung leider nicht möglich – trotzdem hat die msce-Vorstandschaft einige Neuigkeiten zu berichten. So sind in den letzten Tagen die neuen msce-T-Shirts eingetroffen. Es gibt sie mit zwei verschiedenen Motiven, einmal dem kleinen Motorradfahrer-Logo und einmal mit dem mittig platzierten msce-Herzschlag-Symbol auf der Brust. Der Rücken ist jeweils mit dem formatfüllenden Motorradfahrer-Logo bedruckt. Das Herzschlag-T-Shirt trägt zudem das Motorradfahrer-Logo links und rechts auf den Ärmeln. Bedruckt wurden die neuen T-Shirts mit dem Flocktransfer-Verfahren, das sehr gute Deckkraft und Langlebigkeit verspricht. Dass der Aufdruck wie bei früheren T-Shirts nach längerer Zeit und mehreren Wäschen brüchig wird, soll damit vermieden werden.
Die T-Shirts, die es in der Lady-Version mit V-Ausschnitt (Foto), sonst mit rundem Ausschnitt gibt, kosten 25 Euro für Erwachsenen und 15 Euro in Kindergrößen. Die meisten sind vorbestellt, es gibt jedoch einen kleinen Reserve-Bestand. Wer davon eines haben möchte, sollte sich zügig bei msce-Vorstand Udo Tschugg melden. Wie die T-Shirts verteilt werden sollen, wird rechtzeitig mitgeteilt.

Bassemberg-Ausflug 2021
Bassemberg-Camping 2021
Bitte anmelden: Wer will im Jun 2021 mit nach Bassemberg?
Trotz der aktuell widrigen Umstände bleibt die msce-Vorstandschaft optimistisch. Sie möchte deshalb schon jetzt einen Überblick darüber bekommen, wer vom 3. bis 6. Juni 2021 nach Bassemberg mitfahren will. Interessenten sollten sich auf jeden Fall per E-Mail an info@msc-ensingen.de oder per WhatsApp-Message melden. Wer sich für den dieses Jahr ausgefallene Bassemberg-Trip angemeldet hatte, wird bevorzugt berücksichtigt, sollte die Teilnehmerliste zu lang werden.

Ensinger Weihnachtsmarkt
Zwar konnte sich der Ensinger Ortschaftsrat bisher nicht dazu durchringen, den Ensinger Weihnachtsmarkt offiziell abzusagen, doch ist es bei der momentanen Corona-Situation kaum vorstellbar, dass diese Veranstaltung mit Maskenpflicht und Mindestabstand stattfinden kann. »Wir betrachten den Weihnachtsmarkt als abgesagt«, erklärt dazu Vorstand Udo Tschugg und sorgt damit wenigstens bei den msce-Mitgliedern für klare Verhältnisse.

Neue alte Bilder in der Fotogalerie: So sah es auf der Clubheim-Baustelle aus

Richtfest msce-Clubhaus
Richtfest beim msce-Clubheim
Die Online-Fotogalerie auf der Internetseite des msce ist um ein historisches Kapitel reicher: Ganz unten in der Liste der Fotoalben finden sich jetzt zwei Ordner, die Fotos vom Neubau des msce-Clubheims aus den Jahren 1996 und 1997 enthalten. Zu sehen sind die Arbeiten am Rohbau, aber auch Bilder vom Richtfest mit msce-Zimmermann Vespa und dem damaligen Ensinger Ortsvorsteher Horst Bildmann, die beide diese Welt längst verlassen haben.



Reinhard Clemen
Reinhard Clemen
Aufgetaucht sind diese Fotos im Nachlass des Illinger Fotografen und Grafikers Reinhard Clemen, der im Februar 2018 verstorben ist. Reini Clemen war ein guter Freund der Ensinger Szene, insbesondere die Aufführungen der Theatergruppe »Zacken aus der Krone« hat er über viele Jahre fotografisch dokumentiert. Seine Frau Gerlinde hat die Bilder, die einen entsprechenden Bezug haben, jetzt nach Ensingen übergeben. Digitalkameras waren zu der Zeit noch nicht sehr verbreitet, die Originalfotos lagen als Dias vor und mussten für die Verwendung in der Online-Fotogalerie digitalisiert werden.

Neue-Corona-Verordnung: msce-Clubheim bleibt im November geschlossen

Lockdown Nummer zwei
2. Lockdown – auch für das msce-Clubheim
Der November gilt ohnehin schon als trister Monat – dieses Jahr wird er wegen der stark angestiegenen Zahl der Corona-Infizierten noch trauriger. Denn sowohl die Bundes- als auch die Baden-Württembergische Landesregierung sahen sich angesichts der dramatischen Entwicklung genötigt, eine neue Corona-Verordnung in Kraft zu setzen. Ab 2. November gelten Regeln ähnlich wie im Frühjahr: Nur noch höchstens zehn Personen aus maximal zwei Haushalten dürfen sich treffen, Feiern jeglicher Art sind untersagt, Restaurants, Bars, Clubs und Kneipen müssen – außer zur Abholung vorbestellter Speisen – geschlossen bleiben. Betroffen ist leider auch das msce-Clubheim, das aus diesem Grund am kommenden Sonntag (1. November, Allerheiligen) letztmalig vor dem Lockdown geöffnet sein wird. »Das gilt zunächst bis Ende November«, sagt Vereinsvorstand Udo Tschugg. »Zwar will die Landesregierung nach zwei Wochen überprüfen, ob eine dann weniger kritische Situation wieder Lockerungen erlaubt, all zu optimistisch würde ich da aber nicht sein.« Eine Kurzübersicht der beschlossenen Maßnahmen gibt es zum Download hier.

Die msce-Herbstausfahrt 2020 – bitte kommen!

Kustwerk auf dem Skulpturen-Radweg
Mann, hat die Kraft!
Es wird wahr. Am kommenden Wochenende findet im Corona-Jahr 2020 nach der Jahreshauptversammlung im Februar die erste gemeinsame Aktion des msce statt: Am Samstag, den 19. September 2020 beginnt um 10 Uhr die Herbstausfahrt. Die Frühjahrsausfahrt fiel genau so den Beschränkungen der jeweils gültigen Corona-Verordnungen zum Opfer wie die beiden Clubheim-Partys im Frühjahr und im Herbst. Aber mit der September-Tour – und natürlich dem anschließenden Grillen beim Clubheim – soll es jetzt endlich klappen.
msce Herbstausfahrt 2020
msce Herbsttour 2020
Das Tagesprogramm, sprich die Routenplanung, hat in bewährter Weise msce-Tourguide Reini Stierle übernommen. "Es geht nach Norden, grob in Richtung Odenwald", läßt er wissen, "konkret steuern wir den Skulpturenradweg bei Buchen im Odenwald an." Geplant ist eine Runde über 270 Kilometer mit einer errechneten reinen Fahrzeit von 5:32 Stunden. "Je nachdem, wie viele Teilnehmer wir haben, kann die Tour auch auf 245 Kilometer gekürzt werden", sagt Stierle, "bei einer großen Gruppe schaffen wir nur eine geringe Durchschnittsgeschwindigkeit, da könnte eine Kürzung angebracht sein."
Opel Manta in Beton
Opel Manta in Beton
Der der rund 77 Kilometer lange Skulpturenradweg, an dem verschiedene Künstler 25 großformatige Werke in die Landschaft gestellt haben, ist eigentlich kein richtiges Ziel für eine Motorradausfahrt – der vollständige Weg kann nur mit dem Fahrrad befahren werden. "Aber einige Kunstwerke liegen auch direkt an einer Straße, die können wir uns anschauen", sagt Stierle. Erkundet hat er den Radweg nach einem Vorschlag von Martina Tschugg bei einer früheren Tour. Besonders gefallen hat ihm dabei eine Installation, die ihn an einen Comic des MOTORRAD-Cartoonisten Holger Aue erinnert hat (Foto ganz oben). Als Rastplatz, der etwa nach der halben Strecke angefahren wird, hat Stierle ein Restaurant in Eberstadt gewählt. Es liegt an einem See und bietet eine Freiterasse, nebenan gibt es eine Tropfsteinhöhle.
Reini Stierle
Tourplaner Reini Stierle
Es ist davon auszugehen, dass der Tag ein Erfolg wird, schließlich hat Reini Stierle reichlich Erfahrung mit der Planung derartiger Motorradausflüge. Rund 20 Routen hat er über die Jahre zusammengestellt und dabei jedesmal einige Stunden investiert. "Das Schwierigste ist, die erste Idee für ein Ziel zu haben", sagt er, "deshalb sind Vorschläge von den Vereinsmitgliedern, beispielsweise über unsere What's-App-Gruppe, immer gerne willkommen." Wer sich die Route der Herbstausfahrt 2020 näher anschauen will, findet sie auf den Online-Routenplanern Kurviger.de und Calimoto.de. Wer ein Navigationsgerät besitzt, das Daten im weit verbreiteten *.GPX-Format versteht, kann die GPX-Datei zur Tour sowohl aus kurviger.de als auch aus calimoto.de exportieren. Oder einfach hier als ZIP-Archiv herunterladen.

Motorrad-Fahrverbote: Langsam wird es ernst. Demo in Stuttgart am 4. Juli 2020

Illegale Auspuffanlagen
Illegal modifizierte Auspuffanlagen provozieren Fahrverbote
In Deutschland wird seit einiger Zeit darüber diskutiert, in Tirol hat die Regierung des österreichischen Bundeslands gleich Tatsachen geschaffen: Es geht um Fahrverbote für Motorräder auf bestimmten Strecken, wo rücksichtslos laute Biker als besonders lästig empfunden werden. Während in Tirol Verbote seit dem 10. Juni bereits in Kraft sind (die Streckenkarte dazu gibt es hier), hat in Deutschland der Bundesrat, über den die Bundesländer an der Gesetzgebung in Deutschland mitarbeiten, in seiner Drucksache 125/20 vom 15. Mai 2020 die Bundesregierung aufgefordert, sich über Gesetze zur wirksamen Verringerung von Motorradlärm Gedanken zu machen.
Jetzt soll deutschlandweit am 4. Juli 2020 mit einer Reihe von Veranstaltungen gegen drohende Fahrverbote für Motorräder demonstriert werden. Zur Demo in Stuttgart (4. Juli 2020, 14 Uhr, Mercedesstraße 40, Parkplatz P10) wird eine Sternfahrt organisiert, die auch in Ludwigsburg (Möglinger Straße, Treffpunkt 12 Uhr, Abfahrt 13 Uhr) einen Startpunkt hat. msce-Vorstand Udo Tschugg hat vor, gemeinsam mit weiteren msce-Mitgliedern an dieser Sternfahrt teilzunehmen.
In Österreich wurde für das Fahrverbot, hauptsächlich auf Betreiben der grünen Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe, recht willkürlich der Wert von 95 dB(A) für das in den KFZ-Papieren vermerkte Standgeräusch als Grenzwert festgelegt. Ein Wert, den viele in der EU zulässige, auch fabrikneue Motorräder übertreffen. Selbst die in Österreich teilweise von der Polizei eingesetzte Ducati Multistrada reißt mit 102 dB(A) diese Hürde und dürfte in Tirol auf den betroffenen Strecken nicht mehr bewegt werden. Wer das Pech hat, mit einem nach der Papierform zu lauten Motorrad dort zu wohnen, muss sein Bike stehen lassen – oder per Transporter aus der Verbotszone bringen. Unter Fachleuten ist die Heranziehung des Standgeräuschs als Grundlage für eine derartige Regelung höchst umstritten, weil der Wert keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Geräuschemission des Motorrads im Fahrbetrieb erlaubt und weil er auf die Zulassungsfähigkeit eines Motorrads in der EU keinen Einfluss hat. Das Standgeräusch in den KFZ-Papieren war eingeführt worden, um es der Polizei bei einer Verkehrskontrolle mit einer einfach durchführbaren Messung zu erlauben, eine illegal manipulierte Auspuffanlage zu erkennen.
Mit dem nicht rechtsverbindlichen Beschluss des Bundesrats wird die deutsche Regierung lediglich aufgefordert, etwas zu unternehmen – wann sie das tut und was dabei herauskommt, ist bisher nicht bekannt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Motorradfahrer ein Lärmproblem haben, für das hauptsächlich eine Minderheit unverbesserlicher Krawallfahrer verantwortlich ist und das lokal zur Suche nach Lösungen führt – ganz in der Nähe ist das kurvenreiche Streckenstück zwischen Unterreichenbach und Schellbronn ein Hotspot für solche Überlegungen.
Welche Wirkung Demonstrationen wie in Stuttgart als Gegenmaßnahme zu Motorrad-Fahrverboten entwickeln können, muss sich zeigen. Immerhin scheint der Bundesratsvorstoß Motorradfahrer aufgescheucht zu haben. Eine Online-Petition, die wenige Tage nach dem Bekanntwerden des Bundesratsbeschlusses gestartet wurde, sammelte bis zum 18. Juni nicht weniger als 179300 Unterstützer, also weit mehr als die für eine Weitergabe der Petition an Regierungsstellen nötig waren. Der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) bat die Bundestagsfraktionen, zu dem Beschluss Stellung zu nehmen – die Ergebnisse sind hier zu finden und könnten Bikern durchaus einen Hinweis darauf geben wo sie bei künftigen Wahlen ihr Kreuzchen machen sollten – und wo nicht. Ebenfalls wenige Tage nach dem Bundesratsbeschluss gründete sich auf Facebook die Gruppe „Wir sind gegen Fahrverbote von Motorrädern“, die am 16. Juni in „Biker for Freedom“, kurz BifF umbenannt wurde. Bis zum 18. Juni waren bereits 46359 Mitglieder der Gruppe beigetreten, die auch die Demonstrationen in Stuttgart und weiteren Städten organsiert. BifF-Gründer ist Thomas Lemcke, genannt Lemmy, ein Unterstützer der in Deutschland teilweise verbotenen Hells Angels, dessen Spur sich im Internet bis nach Neumünster zwischen Hamburg und Kiel verfolgen lässt. Lemmy meldet sich regelmäßig mit kurzen Videos im Internet zu den Ereignissen rund um BifF zu Wort. Im März hat er in Kiel Spendensammlungen für bedürftige, von der Corona-Krise besonders hart betroffene Menschen organisiert.

Nachtrag: Am 20. Juni berichtete der ZDF-Länderspiegel über das Thema Motorradlärm. In der ZDF-Mediathek ist die Sendung bis zum 20. Juni 2021 zu sehen. Der Beitrag zum Motorradlärm beginnt bei 16:33 Minuten.