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Vorsicht bei illegalen Auspuffanlagen

Laute Auspuffanlagen
Laute Auspuffanlagen - in Deutschland nicht legal, in Spanien bei einem Fan-Fest geduldet.

Die aktiven Motorradfahrer des msce sind normalerweise als verantwortungsbewusste und zurückhaltende Biker bekannt – riskante Fahrmanöver sind genauso wenig ihr Ding wie rücksichtsloses Verhalten, beispielsweise durch einen nicht ganz legalen Geräuschpegel bei ihren Ausfahrten. Doch gerade in diesem letzten Punkt könnte auch ihnen Ungemach drohen, wenn sich die »Initiative Motorradlärm« mit ihren Forderungen durchsetzt. Die Initiative wird vom Baden-Württembergischen Verkehrsministerium unterstützt, Mitglieder sind die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Hohenlohekreis, Landkreis Lörrach, Rems-Murr-Kreis, Landkreis Schwäbisch Hall, Landkreis Waldshut sowie der Zollernalbkreis, außerdem rund 75 Gemeinden im Land, darunter auch Vaihingen an der Enz.


Erst kürzlich hat die »Initiative Motorradlärm« ihre Forderungen an die Europäische Union, die Bundesregierung, die Motorradhersteller und nicht zuletzt die Motorradfahrerinnen und -fahrer selbst konkretisiert. Ein Zehn-Punkte-Katalog wurde erarbeitet. So soll der Gesetzgeber schärfere Genehmigungs- und Zulassungsverfahren entwickeln, die es auch erleichtern, beispielsweise Straßen zu sperren und gegebenenfalls höhere Bußgelder zu verhängen. Außerdem soll die polizeiliche Verkehrsüberwachung verstärkt werden und den Behörden bessere technische und rechtliche Kontrollmöglichkeiten an die Hand gegeben werden.


So wie in diesem Videoclip sollte es besser nicht sein: Motorradlaerm_01.mp4


Motorradfahrerinnen und -fahrer werden aufgefordert, rücksichtsvoll und leise zu fahren. Tun sie das vorsätzlich nicht, soll durch neue gesetzliche Lösungen sichergestellt werden, dass »Raser und Belästiger« einer Strafe nicht entgehen können. Noch sind das alles Forderungen, kein geltendes Recht, aber es ist damit zu rechnen, dass diese Forderungen zumindest teilweise umgesetzt werden – die Zahl der Unterstützer der »Initiative Motorradlärm« ist einfach zu groß, um ignoriert zu werden. Dass zu den Unterstützern nicht gerade Motorradexperten gehören, wird an der Forderung an die Hersteller und Händler sichtbar: Die werden aufgerufen, leise Motorräder, am besten mit Elektroantrieb zu verkaufen. Elektroantriebe sind vielleicht in Scootern und dergleichen sinnvoll, die für den täglichen Weg zur Arbeit oder im Stadtverkehr eingesetzt werden. Bei den überwiegend als Freizeitgeräten für die Spritztour am Wochenende oder ein, zwei Mal pro Jahr für eine größere Tour verwendeten Fahrzeugen können sie das typische Motorradfeeling sicher noch nicht vermitteln.  

MotoGP-WM 2020: Werksmaschinen vorgestellt

Yamaha-MotoGP-Werksmaschine YZR-M1
Yamaha-MotoGP-Werksmaschine YZR-M1
Am 8. März geht es wieder los: Beim Nachtrennen im Wüstenstaat Qatar startet die MotoGP-Weltmeisterschaft in die Saison 2020. Dabei sind die kleinen Hubraumklassen Moto3 und Moto2, aber das große Interesse des Publikums liegt ganz klar bei der Königsklasse MotoGP um ihre Stars Marc Marquez (Spanien/Honda), Andrea Dovizioso (Italien/Ducati) und Valentino Rossi (Italien/Yamaha). Bereits Anfang Februar rückte das gesamte Fahrerfeld bei den offiziellen Vorsaison-Tests in Sepang/Malaysia aus, und alle hatten bereits ihre aktuellen Sportgeräte im Einsatz. Ducati, Suzuki und Yamaha haben parallel dazu diese mindestens 240 PS starken Zweiradraketen auch offiziell vorgestellt.
Ducati-MotoGP-Werksmaschine Desmosedici GP4
Ducati-MotoGP-Werksmaschine Desmosedici GP4
Während Suzuki und Yamaha offiziell bei ihrer zurückhaltenden Leistungsangabe von 240 PS bleiben, spricht Ducati öffentlich sogar von 250 PS. Hinter vorgehaltener Hand werden im Fahrerlager aber längst Werte nahe der 300-PS-Grenze gehandelt. Das ermöglicht diesen Maschinen, die alle auf das erlaubte Mindestgewicht von 157 Kilogramm getrimmt sind, im Idealfall mehr als 350 km/h Höchstgeschwindigkeit. Für welche Farbvarianten sich die ersten drei Hersteller für ihre Werksmaschinen entschieden haben, ist auf den Fotos zu sehen.

Nachtrag: Mitte Februar hat auch Honda Studio-Fotos der neuen MotoGP-Renner für die Saison 2020 veröffentlicht. Wie die Konkurrenten hält sich die Honda Racing Corporation (HRC) mit detaillierten technischen Daten zurück: das Gewicht richte sich nach dem MotoGP-Reglement, wird also bei 157 Kilogramm liegen, als maximale Motorleistung werden »mehr als 180 kW« angegeben, also über 240 PS. Etwas mehr geht HRC bei den Abmessungen ins Detail. Die Honda RC213V, mit denen Weltmeister Marc Marquez und sein jüngerer Bruder Alex, der amtierende Moto2-Weltmeister,  dieses Jahr an den Start gehen werden, sind 2052 Millimeter lang, 645 Millimeter breit und 1110 Millimeter hoch. Der Radstand beträgt 1435 Millimeter, die Bodenfreiheit 115 Millimeter. In den Tank passen 22 Liter Sprit, mit denen die jeweils um die 40 Minuten langen WM-Läufe überstanden werden müssen.


Nachtrag 2: Am 18. Februar zeigte auch KTM seine Werksmaschine der Saison 2020. Technische Details wurden nicht verkündet, dafür gab es Fotos der Maschinen in der Original-Werksoptik mit Red-Bull-Sponoring und auch der Maschine des Tech3-Satellitenteams in den Farben des dortigen Hauptgeldgebers »simply Cola« aus der Produktreihe »Organics by Red Bull«. Bei ersten Testfahrten sah es danach aus, als hätte KTM über den Winter einen entscheidenden Schritt in Sachen Wettbewerbsfähigkeit gemacht. Ob das so ist, wird sich im März in Qatar zeigen.


Letzter Nachtrag: Am 21. Februar hat schließlich auch Aprilia als letzter der an der MotoGP-Weltmeisterschaft beteiligten Hersteller seine Werksmaschine RS-GP präsentiert. Bilder der für die Saison 2020 komplett neu konstruierten RS-GP sind angefügt.


Yamaha-MotoGP-Werksmaschine YZR-M1
Yamaha-MotoGP-Werksmaschine YZR-M1
Ducati-MotoGP-Werksmaschine Desmosedici GP4
Ducati-MotoGP-Werksmaschine Desmosedici GP4
Honda-MotoGP-Werksmaschine RC213V
Honda-MotoGP-Werksmaschine RC213V
Honda-MotoGP-Werksmaschine RC213V
Honda-MotoGP-Werksmaschine RC213V
KTM-MotoGP-Werksmaschine RC16
KTM-MotoGP-Werksmaschine RC16
KTM-MotoGP-Werksmaschine RC16
KTM-MotoGP-Werksmaschine RC16
Suzuki-MotoGP-Werksmaschine GSX-RR
Suzuki-MotoGP-Werksmaschine GSX-RR
Suzuki-MotoGP-Werksmaschine GSX-RR
Suzuki-MotoGP-Werksmaschine GSX-RR
Aprilia-MotoGP-Werksmaschine RS-GP
Aprilia-MotoGP-Werksmaschine RS-GP
Aprilia-MotoGP-Werksmaschine RS-GP
Aprilia-MotoGP-Werksmaschine RS-GP

Straßenbaumaßnahmen im Schwarzwald 2020

Straßenbau im Schwarzwald
Straßenbau im Schwarzwald 2020. Kartenausschnitt
Für viele aktive Motorradfahrer unter den Mitgliedern des msc Ensingen ist der südliche von Pforzheim gelegene Teil des Schwarzwalds ein gern genutztes Gebiet für eine Kurztour. Jetzt hat das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe bekanntgegeben, welche Straßenbaumaßnahmen 2020 an Bundesfern- und Landesstraßen in den Landkreisen Enz, Calw und Freudenstadt sowie im Stadtkreis Pforzheim vorgesehen sind. Wer also eine Tour in diese Gegend planen will, kann sich auf der Internetseite des RP schon einmal informieren. Die entsprechende Mitteilung ist am 4. Februar 2020 erschienen. Das Dokument mit Kartenausschnitt und Erläuterungen ist als Beispiel für den Kreis Calw auch hier zu finden. Die Dokumente zu den Maßnahmen in Pforzheim sowie den Kreisen Enz und Freudenstadt sind auf der RP-Seite verlinkt.

Jahresausfahrt nach Bassemberg/F: Anmeldeschluss am 15. Februar

msce-Jahresausflug nach Frankreich
msce-Jahresausflug nach Bassemberg/F
Die msce-Jahresausfahrt nach Bassemberg in Frankreich gehört inzwischen fast schon zu Tradition des Vereins. Und obwohl sich am Ziel des Ausflugs vom Fronleichnams-Donnerstag bis zum darauffolgenden Sonntag seit Jahren nichts geändert hat, ist der Ansturm auf die verfügbaren Plätze ungebrochen. Wer mit will und sich bisher nicht angemeldet hat, sollte das also schleunigst tun: Die Anmeldefrist endet am 15. Februar 2020, also bei der Jahreshauptversammlung. Wer es drauf ankommen lassen will, kann also den Besuch der Versammlung mit einem Last-Minute-Eintrag für die Jahresausfahrt verbinden.