Der Aufwand war beträchtlich, aber am Ende hat er sich gelohnt: Insgesamt 14 Stunden waren die Helfer des
msce auf den Beinen, um am vergangenen Sonntag (4. Dezember) einen gelungenen Auftritt des Clubs beim Weihnachtsmarkt im Ensinger Ortskern zu präsentieren. »Im Prinzip ist alles gut gelaufen«, fasste Vereinschef Udo Tschugg am Montag nach dem zweiten Advent zusammen, fügte aber nach kurzer Pause hinzu: »Nur zum Schluss, beim Abbau am späten Sonntagabend, waren die Helfer nicht mehr so zahlreich dabei.«
Begonnen hatten die Vorbereitungen für den Standaufbau bereits am Samstag, als am
msce-Clubheim alles hergerichtet und die Transporter von Stephan Raab und Hagen Stierle beladen wurden. Der Aufbau vor Ort begann dann am Sonntag um 7:30 Uhr, ab 19:30 Uhr war dann Abbau angesagt, der sich bis 22:30 Uhr hinzog. In der Zwischenzeit wurden fleißig Kirsch-Glühwein – und als Neuheit Jacky-Fire mit Zimtgeschmack – ausgeschenkt und frisch gebackene Flammkuchen unters Volk gebracht.
Insbesondere der Flammkuchen-Ofen erwies sich am
msce-Stand als Hingucker – war er doch erst kürzlich komplett renoviert und mit einem neuen Anstrich versehen worden. Dass Ofen-Besitzer Roland Steinl kurz vor Marktstart noch einen verchromten Rauchabzug zur Montage mitbrachte, setzte der Sache ein glänzendes Highlight auf. Auch bei Uwe Skrzypek weckte der Ofen Interesse. Ob der ausgeliehen sei, wollte der Vaihinger Oberbürgermeister wissen, der sich von Ortsvorsteher Gerhard Ciapura die lokalen Besonderheiten des Ensinger Weihnachtsmarkt zeigen ließ. Mit der Frage war er bei
msce-Mitglied Steinl an der richtigen Adresse: »Den habe ich persönlich aus dem Elsass importiert«, klärte er den prominenten Gast auf.
Auch bei den übrigen Weihnachtsmarkt-Besuchern erfreute sich das Flammkuchen-Angebot großer Beliebtheit. Das wurde spätestens am Abend klar, als
msce-Vorstand Tschugg melden konnte: »Wir haben 190 Flammkuchen verkauft.« 200 Stück hatte der Verein mitgebracht, ein schöner Erfolg also. Der dann auch darüber hinwegtrösten konnte, dass der Glühwein-Absatz nicht ganz so gut lief wie bei früheren Weihnachtsmärkten: »Da hatten wir einige Flaschen mehr übrig als sonst«, so Tschugg. »Aber der wird ja in den Flaschen nicht schlecht.«
Hinweis: einige Fotos zum Ensinger Weihnachtsmarkt 2022 gibt es in der
msce-Fotogalerie