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msce-Jahreshauptversammlung: solide Finanzen, einstimmige Neuwahlen und Erläuterungen zur S-Bahn-Verlängerung

msce-Kassier Christian Rapp (links) und Vorstand Udo Tschugg
msce-Kassier Christian Rapp (links) und Vorstand Udo Tschugg
Ensingen – Die jährliche Hauptversammlung des Motorsportclub Ensingen (msce) ist für einen guten Teil der Clubmitglieder ein fester Termin im Kalender: auch dieses Jahr konnte msce-Vorstand Udo Tschugg ein rundes Fünftel aller msce-Mitglieder im Vereinsheim am alten Ensinger Bahnhöfle begrüßen, dazu erstmals Gerd Fink als neuen Ensinger Ortsvorsteher. In seinem Jahresrückblick berichtete Tschugg von moderatem Wachstum des Vereins, derzeit sind 141 Personen (88 Männer, 53 Frauen, 14 Kinder und Jugendliche) in der Mitgliederliste registriert. Sehr erfreulich: das Durchschnittsalter ist im Vergleich zu Ende 2022 leicht gesunken und liegt jetzt bei 46 Jahren.

msce-Vorstand 2025
msce-Vorstand 2025
Bereits im vergangenen Jahr hatte Tschugg angekündigt, dass die bis dahin getrennt geführten Kassen von Verein und Clubheim zusammengelegt werden sollen. Christian Rapp, der damals das Amt des Kassiers übernommen hatte, erläuterte jetzt, wie sich die Zusammenführung der Kassen ausgewirkt hat. Das wichtigste vorweg: wie in den Vorjahren steht unter dem Strich ein ordentliches Plus. Neu ist allerdings, dass ein beträchtlicher Teil des Guthabens auf einem Geldmarktkonto angelegt wurde und so durch einen günstigen Zinssatz von 3,5 Prozent pro Jahr weiter anwächst. Das dabei alles mit rechten Dingen zugeht, attestierten die beiden Kassenprüferinnen Annette Haug-Wamsler und Brigitte Tschugg Kassier Christian Rapp gerne.

Für die anstehenden Neuwahlen erklärte sich Ortsvorsteher Gerd Fink als unbeteiligter Beobachter bereit, gemeinsam mit msce-Mitglied Alex Theierl die Wahlleitung zu übernehmen. Turnusgemäß galt es, über die Posten des 1. Vorstands (bisher Udo Tschugg), des 2. Beisitzers (Sascha Kopf), des Schriftführers (Stephan Raab) und des Jugendwarts (Gernot Schober) zu entscheiden. Weil sich die bisherigen Amtsinhaber bereit erklärten, ihre Arbeit fortzuführen und niemand eine geheime Wahl verlangte, wurden Vorstand, Beisitzer und Schriftführer per Handzeichen einstimmig in ihrer Funktion bestätigt. Lediglich Gernot Schober hatte mitgeteilt, dass er seine Aufgabe abgeben würde, falls sie jemand übernähme. Mit Marco Molnar war schnell ein Nachfolger gefunden, er wurde ebenfalls einstimmig gewählt. »Das war doch abgekartet«, wunderte sich Gerd Fink mit leichtem Schmunzeln.

Gerd Fink
Der Ensinger Ortsvorsteher Gerd Fink
Mit der Leitung der Neuwahlen war der Auftritt von Ortsvorsteher Gerd Fink aber noch nicht beendet. Auf Bitte von Udo Tschugg erläuterte Fink die derzeit in Land und Gemeinde laufenden Überlegungen zur Verlängerung der S-Bahnline 5, die im ungünstigsten Fall über das Gelände laufen könnte, auf dem das Clubheim steht – und übrigens auch über das Grundstück, auf dem der Ortsvorsteher in direkter Nachbarschaft wohnt. Finks Ausführungen ließ sich entnehmen, dass die Problematik zu komplex ist, um jetzt schon konkrete Auswirkungen vorherzusagen. Gegenwärtig werden verschiedene Alternativen überprüft, ein Ergebnis ist frühestens Ende des Jahres zu erwarten.

Abschließend berichtete Tschugg noch von zwei vereinsinternen Themen. Bereits von einem Jahr war beschlossen worden, zugunsten größerer Freiheiten die Gemeinnützigkeit aufzugeben. Auch dieses Ansinnen ist kompliziert, die Beratungen dazu werden, unter anderem mit dem Steuerberater des Vereins, weitergeführt. Einiger Gespräche bedarf auch noch die Einführung eines Bonussystem, mit dem die besonders fleißigen Helfer des msce belohnt werden sollen. Geplant ist, bei Arbeitseinsätzen zu Gunsten des Vereins eine Stundenliste zu führen, um die tatkräftigsten Unterstützer des Vereins zu entdecken. Gedacht ist dies lediglich als Ansporn für die Aktivsten, wer nicht mitmachen kann oder will, soll keine Nachteile haben.

Bleibt abzuwarten, wie die besonders flotte Abwicklung der Jahreshauptversammlung dabei gewertet wird. Die war dieses Jahr durchaus preiswürdig: mit 49 Minuten Sitzungsdauer verpasste Udo Tschugg den letzten Bestwert vom Februar 2023 nur um eine Minute.

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