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Corona, Clubheim, Bassemberg: Der Stand der Dinge zu Pfingsten

msce-Clubheim geschlossen
Weiterhin kein Treffpunkt: msce-Clubheim
Über das Pfingstwochenende tritt eine neue Version der Corona-Verordnung für Baden-Württemberg mit weiteren Lockerungen in Kraft – unter anderem dürfen ab dem 2. Juni Kneipen und Bars unter Auflagen wieder öffnen. Doch das msce-Clubheim fällt leider nicht in diese Kategorie und muss deshalb weiter geschlossen bleiben, wie msce-Vorstand Udo Tschugg auf Nachfrage beim zuständigen Ordnungsamt in Vaihingen erfuhr. „Für Vereinsheime ändert sich über Pfingsten noch nichts“, bedauert Tschugg, „aber das Ordnungsamt erwartet schon bald weitere Regelungen, die dann auch das Clubheim betreffen könnten.“
Zur anstehenden Jahresausfahrt nach Bassemberg in Frankreich gibt es ebenfalls noch keine konkreten Informationen. „Wir stehen mit den zuständigen Stellen in Kontakt“, sagt Tschugg, „werden aber immer wieder auf die nächste Woche vertröstet.“ Bislang sieht es nicht danach aus, dass die bestehende Reisewarnung vor dem 15. Juni aufgehoben wird – die Bassemberg-Ausfahrt war für das lange Wochenende vom 11. bis zum 14. Juni geplant. Dass es Sonderregelungen für Reisen in deutsche Nachbarländer wie Frankreich – mit welche Abstands- und Hygieneauflagen auch immer – geben könnte, will zwar im Moment noch niemand ganz ausschließen. Besonders wahrscheinlich ist es nicht, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Maiausfahrt abgesagt: die Hintergründe

Udo Tschugg
Udo Tschugg, 1. Vorstand des msce
Die andauernde Corona-Krise wirbelt weiterhin weltweit die Eventkalender von Sport- und Kulturveranstaltern, politischen Parteien, Aktiengesellschaften, Glaubensgemeinschaften – und Vereinen wie dem Motorsportclub Ensingen (msce) durcheinander. Am kommenden Samstag stand zur Eröffnung der Motorradsaison 2020 die gemeinsame Maiausfahrt auf dem Programm. Doch auch die wurde nach der Clubheimparty im März aufgrund der Einschränkungen, mit denen die weitere Verbreitung des offiziell SARS-CoV-2 genannten Virus gebremst werden soll, abgesagt. „Zu unserer Maiausfahrt gehören sowohl die gemeinsame Einkehr bei der Rast unterwegs wie auch das Abschlusstreffen im Clubheim einfach dazu“, begründet msce-Vorstand Udo Tschugg die Absage. „Bei einer größeren Gruppe wäre es selbst bei einem einfachen Tankstopp während der Fahrt schwierig gewesen, die geltenden Abstandsregeln einzuhalten.“ Da blieb zur Absage keine Alternative. Der Odenwald wäre dieses Jahr das Ziel der Ausfahrt gewesen, in bewährter Weise von Reiner Stierle, dem 2. Vorstand des Vereins, geplant. „Einen offiziellen Nachholtermin festzulegen, wird schwierig“, sagt Udo Tschugg, „vielleicht können wir die Tour spontan im kleinen Kreis nachholen, wenn sich die Lage wieder normalisiert hat.“
Der nächste Programmpunkt auf dem Terminkalender des Vereins ist die Ausfahrt nach Bassemberg in Frankreich vom 11. bis zum 14. Juni, doch bislang gilt die weltweite Reisewarnung der Bundesregierung noch bis Mitte Juni – damit sind touristische Reisen ins Ausland unmöglich. Bassemberg liegt im Elsass, einer in Frankreich besonders schwer von der Corona-Krise betroffenen Region. Dort gilt zunächst bis zum 11. Mai eine komplette Ausgangssperre, und ob die gelockert wird, steht derzeit noch nicht fest. „Unser Schriftführer Stephan Raab hat versucht, mit unserer Unterkunft per Mail Kontakt aufzunehmen, aber noch keine Antwort bekommen“, berichtet Tschugg. Sobald es neue Entwicklungen gibt, wird an dieser Stelle im msce-Newsblog darüber berichtet werden. Jetzt hofft Udo Tschugg darauf, dass die für Ende August geplante Rumänien-Reise einiger Vereinsmitglieder problemlos über die Bühne gehen kann.
Bleibt die Frage nach dem Treffpunkt msce-Clubheim. Zwar wird derzeit immer lauter darüber diskutiert, Restaurants wieder zu öffnen, doch was in dem Zusammenhang entschieden wird, dürfte kaum für Vereinsheime gelten. Selbst wenn eine Öffnung erlaubt werden sollte, werden mit einiger Sicherheit eine begrenzte Anzahl von Besuchern und im Lokal die Einhaltung der Abstandsregeln vorgeschrieben. „Das dürfte auch bei uns im Clubheim schwierig werden, sollte aber machbar sein“, meint Udo Tschugg dazu.